Band: Ekpyrosis

Titel: Fire

Label: Eigenproduktion

Stil: undefinierbar

Mittlerweile die dritte CD schieben die Österreicher über die Alpen. Wenn ich ganz ehrlich sein soll, glaube ich kaum, da bis jetzt was besonderes versäumt zu haben. Was die Musik betrifft, behaupten die Ösis, ausgeklügelte Arrangements, harte Power Riffs, mehrstimmigen Gesang und melancholisch schöne Akustikpassagen geschaffen zu haben. Nun gut, ganz unrecht haben die Alpenrocker nicht. Allerdings ist mir die wirre Mischung aus Hard Core Gegröle, Machine Head und leicht melodischem Metal(Lack of Independence)für meine zartbesaiteten True Metal Ohren doch etwas zu konfus. Der Aufforderung "Listen", wie es der zweite Titel verlangt, bin ich nur noch mit Widerwillen gefolgt. Die ersten Takte ließen mich noch hoffen, dass etwas Besserung eintritt, aber das gute melodische Grundgerüst wird innerhalb kürzester Zeit eingerissen und damit herzlich willkommen in der weinerlichen Welt irgendeiner Alternativband. So geht der muntere Reigen irgendwelcher seltsamen Töne in die nächste Runde, "Suffer" benannt. "Saufen" hätte besser gepasst. Denn nur jenseits von drei Promille können solche Titel entstehen. Aber ich habe mir vor Jahren zur Pflicht gemacht, jede CD(auch wenn ich nach 10 Sekunden schon den Heldentod sterben möchte)von vorne bis hinten durchzuhören. Auch hier habe ich alle 9 Titel irgendwie geschafft und dann war ich reif für die Insel. "Schubert" waren mir teilweise schon ein wenig zu undurchsichtig und ziemlich weit neben der Rolle, aber diese Band kann’s noch besser. Ich habe absolut keine Ahnung wer diesen akustischen Unrat braucht! Lasst die Finger von dieser CD, investiert lieber in die neue Sacred Steel. Da wisst ihr, was ihr habt!

www.ekpyrosis.com

DDPeter – 6.75